Donnerstag, 17. März 2011

Fühlend Leere

Liegend mit offenen Augen fühle ich mich wie ans Bett gefesselt.
Seh' nur ihr Gesicht.
Tränen fließen aus meinen Augen.
Lebend sterben will ich jetzt.
Im Traum liege ich neben ihr.
Will in ihren Armen sterben, um sie niemals verlassen zu müssen.
In ihre Augen versinken, um zu fühlen wie sie lebt.
Bin allein
Starre die Decke an.
Nichts sehend, bewegt sich mein Körper hin und her.
Schrei' laut und lang auf, ja so lange bis ich nach Luft ringen muß,
aber die Dunkelheit verschluckt diesen sogleich.
Schließe meine Augen.
Träume von ihr.
Kämpfe um sie.
Leben oder Tod.
Im Traum gehe ich auf einer dunklen Straße.
Irgend jemand verfolgt mich.
Laufe, laufe schneller renne.
Mir erscheint ein großer Schatten.
Zittere vor Angst.
Jemand lacht, so laut, daß ich mir die Ohren zuhalten muß.
Ich bemerke er ist der Schatten des Bösen.
Er hält mich jetzt gefangen, kein Chance zu entfliehen.
Meine Angst bestärkt ihn nur mehr.
Er Packt meinen Körper.
Ist nun in mir.
Laßt mich nicht mehr los.
Dreh mich im Kreis.
Schrei' auf.
Es scheint kein Leben in mir mehr zu sein.
Seh' ein Messer auf dem Boden liegen.
Kämpfe gegen ihn, der mich besitzen will.
Ich, ja ich bin der Besiegte das wird mir immer klarer.
Nimm das Messer.
Steche zu einmal zweimal . . .
Er verschwindet lachend.
Ich ringe nach meinem Leben.
Schweiß gebadet wach' ich auf.
Blicke auf und fühle, aber noch immer diese Leere in mir.  

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